Mittwoch, 21. Januar 2009

Aufsatz

Strafe und Disziplin

Begriffserklärungen
Strafe
Definition: Die Strafe ist eine
Sanktion gegenüber einem bestimmten Verhalten, das in der Regel vom Erziehenden als Unrecht bzw. als (in der Situation) unangemessen qualifiziert wird.
Synonym: Abrechnung, Buße, Denkzettel, Heimzahlung, Lehre, Sühne, Vergeltung, Vergeltungsmaßnahme, Strafaktion, Strafvollzug, Folge, Geldstrafe
Antonyme: Belohnung, Lob, Preis;Etymologie: Der Begriff Strafe bedeutet ´Tadel, Schelte, Sühne für ein begangenes Delikt, Züchtigung´. Mittelhochdeutsch: strãfe. Das Verb strafen (mhd. strãfen) bedeutet ´mit tadelnden Worten zurechtweisen, schelten, züchtigen, mit Leibes- oder Geldstrafe belegen´, die Herkunft ist jedoch unbekannt. Das Verb erscheint um 1200 im Mittelhochdeutschen und löst das althochdeutsche refsen ´schelten, scharf tadeln, schlagen, strafen´ ab.
Oberbegriff: Aktion, Handlung, Operation;Unterbegriffe:
Freiheitsstrafe; Geldstrafe; Hauptstrafe; Jugendstrafe; Konventionalstrafe; Körperstrafe; Nebenstrafe; Todesstrafe; Vertragsstrafe
Beispiele: Er muss als Strafe ins Gefängnis.

Disziplin
Definition: Der Begriff Disziplin (latein. disciplina - Lehre, Zucht, Schule) kann mehrere Bedeutungen haben: #Disziplin als Teilgebiet eines Betätigungsfelds:#*im leistungsorientierten Sport eine bestimmte Sportart oder eine innerhalb einer solchen abgegrenzte Teilsportart#*in der Wissenschaft ein auf einen bestimmten Gegenstand konzentriertes Fachgebiet#Disziplin im Sinne der Unterordnung unter die Befehle oder Anweisungen von Vorgesetzten, siehe Gehorsam
Synonym: Benehmen, Dressur, Drill, Ordnung, Schliff, Einordnung
Antonym: Disziplinlosigkeit, Chaos, Unaufmerksamkeit
Etymologie: Vorgang des Lernens
Oberbegriff: Erziehung, Teilgebiet, Wissenschaft, Lehre, Schule, Sport
Unterbegriffe:
Fachdisziplin, Hilfsdisziplin, Paradedisziplin, Rechtsdisziplin, Spezialdisziplin
Beispiele: Manche der Geisteswissenschaftler unter den Professoren hätten überhaupt zum ersten Mal mit den Kollegen anderer Disziplinen über Möglichkeiten der Zusammenarbeit gesprochen.

Absätze


Die Jugendkriminalität hat in den letzten Jahren stark zugenommen und die Jugendstrafanstalten haben mehr junge Inhaftierte denn je. Klar, dass sich hier die Frage stellt, wer die Schuld trägt. Das Verhalten der Kinder und Jugendlichen ist auf die Erziehung, die sie sowohl zu Hause aber auch in ihrem Umfeld mitbekommen, zurückzuführen. Werden Jugendliche mit zuwenig Disziplin erzogen, tun sie später klarerweise auch was sie wollen und hören nicht auf andere Leute. Also wer achtet darauf, dass die Erwachsenen von Morgen nicht alle kriminell werden?

An erster Stelle stehen hier natürlich die Eltern. […]


Doch auch das Soziale Umfeld spielt, wie schon erwähnt, eine sehr große Rolle. […]


Auf keinen Fall sollten wir die amerikanischen Erziehungslager als Vorbild nehmen. […]


Es nützt auch nichts, wenn wir unsere Jugendlichen zu hart bestrafen und sie damit sehr beeinflussen. […]


Aber wir dürfen die jungen Leute damit auch nicht alleine lassen. Denn oft ist Kriminalität eine Folge von Problemen in der Pubertät. […]

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